“Wir wurden während unseres Weges von 1600 km aufgenommen, jetzt
nehmen wir beim 150sten km Pilger bei uns auf. Auf dem Weg nach
Santiago werden Rucksack und Geist leichter. Bei ihrem Halt bei uns
schenken sie uns ihre Einzigartigkeit. Das hier ist nicht das wahre Leben,
eher eine Art Parallel‐Welt. Sie kommen von allen Kontinenten, aus allen
Ländern und Kulturen. Ob religiös, atheistisch oder sportlich, jeder folgt dem
Schritt des Anderen. Der Milchstraße („campo estella“) folgend, gehen sie
Richtung Santiago, oder eben zum Ende der Welt. Entlang dieser feinen
Linie weitet sich der Geist und manche Bürde wird leichter zu tragen.”